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Krankhaus-Sozialdienste: Unentbehrlicher Rat und Hilfe für die Zeit nach der Entlassung

Krankhaus-Sozialdienste: Unentbehrlicher Rat und Hilfe für die Zeit nach der Entlassung

Für nicht wenige Menschen, die sich aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls in einem Krankenhaus befinden, stellt die Entlassung eine besondere Herausforderung dar. Denn oft gibt es bleibende Schäden, die eine anschließende Weiterbehandlung des Patienten, eine Rehabilitation oder Unterstützung im häuslichen Umfeld erforderlich machen. Bei Senioren geht es eventuell um Pflegebedürftigkeit und alle Fragen, die damit einhergehen.

 

Um Patienten und deren Angehörigen gezielt helfen zu können, gibt es in Deutschland seit einem Jahrhundert schon die sogenannten Sozialdienste im Krankenhaus. Als fester Bestandteil der Versorgung ergänzen sie die ärztliche, pflegerische und therapeutische Behandlung. In nahezu jedem Krankenhaus gibt es heute eine entsprechende Einrichtung. Über die vielfältigen Aufgaben dieser wichtigen Anlaufstellen geben wir hier einen kurzen Überblick.

 

Soziale Probleme stehen im Blickpunkt

 

Ihrem Wesen nach ist die Tätigkeit der Sozialdienste eine Form der Sozialarbeit – sie leisten Hilfe bei der Bewältigung der persönlichen und sozialen Probleme, die mit der Erkrankung oder Behinderung und den Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen im Zusammenhang stehen. Die Information über verschiedene Unterstützungsangebote steht bei der Arbeit im Vordergrund. Der Sozialdienst berät zu passenden Maßnahmen und individuellen Leistungsansprüchen – und hilft auf Wunsch bei der Kontaktaufnahme zu den zuständigen Stellen und der Antragstellung.

 

Das „Entlassungsmanagement“ setzt an einem frühen Punkt an und leistet zum Beispiel auch Hilfe bei der emotionalen Krankheitsbewältigung und existenziellen Krisen. Die Mitarbeiter kümmern sich um Wohnungs-, Versorgungs- und Betreuungsangelegenheiten sowie soziale Hilfen jedweder Art – wie etwa Krankenpflege und osteuropäische Betreuungskräfte, „Essen auf Rädern“, Hausnotruf und Wohnraumanpassung. Die Sozialdienste helfen nicht zuletzt bei der finanziellen Sicherung – ganz gleich, ob es um die Zuteilung einer Pflegestufe und Pflegegeld geht oder darum, einen Schwerbehinderten-Ausweis für Ermäßigungen zu erhalten.

 

Die Vermittlung in geriatrische Rehabilitationen soll darüber hinaus bei älteren Patienten zur Wiederherstellung und zum Erhalt der Selbstständigkeit beitragen. Auch zu Vorsorgevollmachten, Betreuungs- und Patientenverfügungen beraten die Sozialdienste auf Wunsch.

 

Inanspruchnahme kostenlos für jeden

 

Um Hilfe zu bekommen, müssen die Betroffenen nicht unbedingt von sich aus aktiv werden – denn wenn erforderlich, wird der Sozialdienst direkt vom Krankenhaus in die Betreuung des Patienten mit einbezogen. Doch selbst wenn dies nicht der Fall ist, weil die Entlassung keine Probleme erwarten lässt, steht jedem Patienten die Inanspruchnahme des Sozialdienstes offen, um persönliche Fragen zu klären. Die Beratung unterliegt der Schweigepflicht und ist kostenlos.

 

Übrigens: Bei der häuslichen Betreuungsvermittlung arbeiten viele Sozialdienste seit Jahren schon erfolgreich mit der Pflegeagentur 24 zusammen.

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